In diesem Bereich findest Du die WTF Taeguk Formen.
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Ursprung:
In dieser festgelegten Abfolge von Abwehr- und Angriffsbewegungen gegen imaginäre Gegner werden die erlernten Einzeltechniken zu einem harmonischen Ganzen zusammengeführt. Wichtig sind unter anderem ein flüssiger, rythmisch ausgewogener Ablauf, korrekte Atmung, Blickkontakt und exakte Rückkehr zum Ausgangspunkt. Mit zunehmendem Gurtgrad werden die Bewegungsabläufe der Poomse komplexer und anspruchsvoller. In dieser Disziplin gibt es Wettbewerbe und Meisterschaften. Die Formenschule "Poomse" ist eine von mehreren Formenschulen. Neben den Poomse-Formen sind z. B. auch noch die HYONG sehr weit verbreitet.
Übungsmethoden:
Verschiedene Lehrer haben auch unterschiedliche Methoden um Formen wie die Taeguk an ihre Schüler weiterzugeben. Üblich ist, entweder die Taeguk Bewegung für Bewegung aufzubauen, oder die Taeguk in kurze Sequenzen zu zerlegen. Etliche Lehrer bevorzugen aber auch den kompletten Ablauf einer Taeguk am Stück zu zeigen. Diese Methode funktioniert dann einigermaßen gut, wenn mehrere fortgeschrittene Schüler anwesend sind, so daß aus jeder Blickrichtung jemand zu sehen ist, der die Taeguk bereits beherrscht. Generell funktionieren alle diese Methoden. Der Erfolg dieser Methoden ist im einzelnen von Lehrer und Schüler abhängig. Welche Methode angewendet wird beruht hauptsächlich auf persönlichen Vorlieben.
Sobald der Ablauf einer Taeguk sicher beherrscht wird, heißt es diese zu perfektionieren. Dazu gibt es etliche Methoden. Ein paar Vorschläge hierzu:
- Nicht immer in der selben Orientierung im Raum üben. Besonders schwierig und wirkungsvoll wird die Übung wenn man schräg zu den Wänden steht.
- Einzelne Sequenzen oder Bewegungen aus der Taeguk gezielt üben.
- Auch mal in ungewohnter Umgebung üben. Zum Beispiel:
- Im Wald beim Spazierengehen.
- Auf Sand (Strand)
- Im Wasser (Strand)
- Auf Weichbodenmatte.
- Mit geschloßenen Augen, auch dann sollte am Ende der Taeguk die Orientierung stimmen. In diesem Fall sollte ein Helfer vorhanden sein, der vor Kollisionen schützt. Diese Übung kann auch in der Gruppe gemacht werden.
- Mit Störfaktoren. Zum Beispiel:
- Partner oder Lehrer stellt Rechenaufgaben
- Partner versucht mit Grimassen, oder sonstigen Späßen abzulenken.
- Mit verändertem Kommandorhythmus
- z.B. Block und Gegenangriff auf ein Kommando bei erster Taeguk.
- Ausholbewegung auf extra Kommando.
- Mit Angreifern. Dies ist besonders für die Angreifer schwierig, da diese die Taeguk perfekt beherrschen müßen um die richtigen Angriffe auszuführen.
- In Zeitlupe.
- Spiegelverkehrt laufen.
- Mehrere Partner in Aufstellung gegenüber.
- In Meditation, d.h die Taeguk in Gedanken durchlaufen.
- Es gibt also viele Möglichkeiten die Übung zu variieren. Je sicherer die Form unter erschwerten Bedingungen beherrscht wird, desto sicherer wird auch der Ablauf im Normalfall.